März 2002 - 05.08.2003

Die Tagebücher in den Jahren 2002 bis 2007 sind ausschließlich handschriftlich überliefert. Die enthaltenen Zeichnungen sind fast durchweg koloriert. Es handelt fast ausschließlich von den Reisen, die Reinhardt und seine Frau 2002 und 2003 unternommen haben. Anfang Mai 2002 unternehmen die beiden einen Kurztrip nach Grömitz, von dort machen sie Ausflüge in die Umgebung. Am 26. Mai geht es nach Belgien. Vom Hotel Pacific in Weelde, gelegen zwischen Eindhoven und Antwerpen, aus unternimmt das Paar unter anderem Ausflüge nach Antwerpen, Bergen op de Zoom, Gent und Anvers. Kurz darauf brechen die beiden auf nach Holland und besuchen unter anderem in Amsterdam, Gouda, Leiden, Delft und Den Haag. Der Bericht bricht am 15. Juni ab, die nächste Eintragung erfolgt erst wieder am 11. Dezember. Am 12. Dezember liefert Reinhardt persönlich Speisen an den Maler Georg Baselitz in seinem Schloss bei Derneburg aus und findet den Maler nicht sonderlich umgänglich vor. Am 26. Juli geht es mit Zwischenstopps in Ingolstadt und München nach Österreich. Auf der Reiseroute liegen Salzburg, St. Pölten, das Kloster Melk und Linz, der Weg zurück führt über Passau/Zwiesel, Viechtach, Cham und Altenburg. Hauptziel dieser Reise ist jedoch Wien, das die beiden fünf Tage lang ausgiebig erkunden.

Walter Reinhardt Tagebücher 02.03.2002
4.5.02
Vormittags Buffet ausgeliefert. Frau Michel, dann nach Hause, gefrühstückt und von Gerda verabschiedet und mit kurzen Unterbrechungen durch Stau nach Lübeck. Im Stammhaus von Niederegger Cafe+ Kuchen. Dann nach Grömitz, ausgeladen, eingeräumt und abends ab 19.00 Uhr bei Regen spazieren gegangen.
Birgit im Gosch von Sylt abgestürzt, Ducksteiner + Kirschwasser, Scampis + Baguette. Schlafen, etwas angetrunken.
(Zeichnung "Grömitzer Pötze")

5.5.02
(Zeichnung Pötze)
"Hey Potz, wohin so schnell?" "Ich will noch schnell ins Bananen-Museum."

Also nach dem Frühstück blühte Birgit auf. Danach fahren wir flugs ins Bananenmusäum. Das war recht lustig. Museer Bernhard Stellmacher war unterhaltsam, gut beschlagen und witzig. Danach ging’s nach Neustadt die Pfarrkirche. Gotik + Altar Renaissance. Schiffe am Hafen, Zweimaster.

Mai 02
In Cismar mussten wir erst einmal eine Latrine suchen. Die Suche ermöglichte uns, einen Walter Reinhardt Tagebücher 14.03.2002
Gallertpilz „ Judasohr“ zu finden. Außerdem fanden wir im Vorgarten eines Keramikers eine Riesenkolonie Mairitterlinge. Birgit konnte sich die schönsten Exemplare sichern. Der Keramiker ein sehr sanfter junger Mann, Ur-Urenkel von Käte Kollwitz, er ist der japanischen  Keramik mit Recht verfallen.
In der Klosterkirche gewesen, den Altar bestaunt und in der Klosterschänke Heimbs-Kaffee getrunken. Nach Hause und anschließend Strandbummel bis zur Strandidylle und zum Wappen von Hamburg, zum Pils + Schinkenbrot, dann nach Hause.

6.5.02
Was liegt mir näher, das Bild oder das Wort ?
Mit dem Bild kann man komplexe Sachverhalte ausdrücken, die keiner versteht.
Mit dem Wort kann man Sachverhalte ausdrücken, die auslegbar sind. Beide ergeben keinen Sinn. Dann der Beginn und das Ende. Die Zeit wird zwischen Beginn + Ende definiert. Hinterher ist Zeit kein Terminus. Alles Erfindung.
Ein Lidschlag oder eine Ewigkeit. Krallanschlag ins feste Fleisch.

2. Heute nach Heringsdorf. Nach Oldenburg + Lütjenburg.
Marktcafe, Kirche zu nach Kaköhl, Kükelühn, Hanglühn. In Kaköhl war der Ceramico 2002.
In Harmsdorf Katzenräucherei Braasch. Nach Hause, Grömitz Happy Aua im Haus, da kam der Löffel nicht mehr raus. Heute Morgen zum Kaufhaus Stolze und dann nach Heringsdorf.
Walter Reinhardt Tagebücher 16.03.2002
7.5.02
Heute Morgen aufgestanden um 7.35 und ca. 9.17 losgefahren.
Mit einem Seitenschlenker in Kellenhusen ging's nach Puttgarden.
Von dort längs der Uferstraße nach Friheden, 5 Stationen vor Kopenhagen HBF. Mit dem Taxi für 22 Euro nach Schloss Rosenborg.
Die Schatzkammer eine Aufbockung wie in Dresden. Oft ist sehr Wertvolles in geschmacklosem Konzentrat dargeboten worden. Die Prunkräume waren vollgestopft mit Kostbarkeiten, die alleine einen Palast gefüllt hätten. Elfenbein, Glas, Silber, Gold. Gepunzt, gehämmert, geätzt, Bilder, Stuck an den Decken, Gemälde in die Decke eingelassen. Paneele bemalt, das Zimmer mit den eingelassenen Holländern. Momper + Co. Wie die chinesischen Tuschzeichnungen im Schloss Schönbrunn.
Im 3. Stock schwächelte ich. Birgit erzählte mir über den Thron aus Elfenbein, die Teller mit den Pilzen und noch viel mehr.
Dann gingen wir in die gegenüber dem Schloss gelegene Nationalgalerie. Der Schwerpunkt lag hier auf der Malerei Flanderns. Also Utrecht, Haarlem, Gent, Antwerpen.
Dänische Landschaftsmalerei. Tizian, Tintoretto, Jordaens, Lastman, Guardi + die Venezianer, Magnasco, das Seebild, Cranach-Sonderausstellung, viele Grafiken.
Innere Welt – Äußere Welt, Idee + Wirklichkeit. Themen, die dänisch gelöst wurden, und die dennoch einen bleibenden Bezug zur eigenen Menschwerdung haben ... Es ist wie bei Baudelaire. Themen, die den Bezug zu dem eigenen Frust aufdecken.Walter Reinhardt Tagebücher 05.05.2002
Und so ging es durch Säle und Säle, durch Geschichten und Fragen, Zweifel und Resignation, niemand kommt zum End. Weil es das nicht gibt. Die Philosophie ist entstanden aus der Hilflosigkeit, das Phänomen des endgültigen Zelltodes ohne Pathos als Verwesung von zufällig organischem Gewebe zu beschreiben.

Was aber ist die Philosophie des Zweifels?

8.5.02
Heute ausgeschlafen ca. 10.15 Uhr.
Unten fingen sie an den Rasen zu mähen. Birgit bekam den Schreck des Tages, ihre Mairitterlinge! Ohne Dusche los, und da der Fahrstuhl noch nicht repariert war, ging sie danach einkaufen. Nach dem Frühstück fuhren wir ca. 15.30 zur Post und von dort zur Strandidylle, Kaffee + Kuchen. Den Wagen nach Hause und zur Happy Hour ins Carat.
Campari, O-Saft + Gin Tonic.
Zu Hause gab es eine königliche Mairitterlingssuppe und Bauernfrühstück.

9.5.02
Es pfoffen die Vögel         
im Zwitschergeviert.         
Es glotzt die Alte    
im Glaubensgefälle.

Ausgeschlafen und nach dem Frühstück ca. 13.00 nach Eutin. Kirche zu, im Schloss Führung, danach Kaffee trinken im Theatercafé und langsam nach Hause.
Um 18.15 zum Restaurant La mer im Pinguin:
1. Marinierte Maräne mit Spargelsalat, Confit, Salat in der Gurke
2. Loup de mer mit Selleriepüree + Salzkartoffeln + Beurre blanc
Perlhuhnbrust mit Spargel, Estragonsauce + Basilikumkartoffeln.
Dazu Silvaner trocken, 3 Glas Perrier Jouet + Waldmeistercreme mit Erdbeersalat.
127,00 Euro.

10.5.02
Nach dem Frühstück baden und an der Promenade 1 Kugel Eis.
Kloster Cismar, Beckmann-Zeichnungen, holsteinische Landschaftsmalerei, Loos, Gurlitt, Wollperdinger.
Hofkäserei, Käse + Brot gekauft. Nach Hause und um 19.30 zur Strandidylle. Es war gut.
I           .   Lachs mit Rösti
II.         Pfannenfisch mit Bratkartoffeln
I.   Entenconsommé
II.  Linsenkruste-Lamm, Gemüse, Gnocchi
III. Geeistes mit Schattenmorellen in Aceto-Mousse.

Nahtlos schließt sich die nächste Reise an, die das Paar nach Belgien führt.

26.5.02
Am Morgen noch 5 Briefe für Steuererklärung geschrieben.
Gepackt + ab in Richtung Hans Blahak, die klassische Ruhrpottfamilie.
Nach dem Essen diskutiert etc. und dem Wein kräftig zugesprochen.

27.5.02
Nach dem Frühstück in Richtung Venlo- Eindhoven.
Van Abbemuseum geschlossen. Neubau!
Von dort zum Hotel Pacific. Die Unterkunft sehr schön,       das Essen mäßig, ab 19.00 Uhr
Zwischendurch in Antwerpen, Grote Markt mit Rathaus. Parkplatz.

28.5.02
Nach einer gut geschlafenen Nacht und einem guten Frühstück nach Antwerpen.
„Das Museum vor Schonen Kunsten“, Sonderausstellungen.
Rik Wouters + die Schenkung Baron Bogaerts + Frau.
Viel Antwerpener Schule. Rubens nachlesen. Delvaux, Ensor, Snyders de Beukelaer, Hercules P. Seghers, Heemskerk, John Cox.
Danach Heedensdagse Kunst ... Liebfrauenkirche mit Rubensbildern, geschnitzter Kanzel, phantastisches Chorgestühl + Confessio (Heiligengrab). Die transparente Statik ... Gotik.
Am Grote Markt Kaffee getrunken und nach Hause.
Viele Eindrücke. Viele Anregungen. Jane Grosjean, Rachel Bachelor, Surrealisten der weiblichen Art. Sehr erfindungsreich, wobei mir die Briefe + persönlichen Tagebücher + Graphiken sehr nahe stehen.
Warum gibt es eigentlich Dinge, die man nicht mehr macht, weil sie anderer schon gemacht hat?

Eigentlich hätte mir das nach dem Schluss mit Marianne zu denken geben müssen. Anstatt es in irgendeiner Form zu materialisieren, blieb ich sprachlos. Und eigentlich bin ich es noch heute. Natürlich weiß ich, dass ich einen Haufen Unsinn sülze.
Dieses Belgien ist Boschland. Das zu Verhältnis zu meinen Frauen. Ich stoße bei Birgit immer mehr auf Widerspruch. Wobei ich davon ausgehe, dass sie recht hat. Wenn man so oft recht bekommen will, wie einem zusteht, dann ist man bald am Ende. Ich muss schweigsamer werden. Und wenn ich das Maul halten würde, wie ich mich fühle, wär's auch nicht recht.

29.5.02
Heute Morgen um 9.00 nach Gent. An der Bibliothek gelandet + Parkplatz gefunden.
Erst St. Bavo. Unglaublich, in einem extra Raum mit abgedrehter Kanzel + Seitenkapellen. Rubens Kreuzabnahme. Dann Sint Niklaaskerk + van Dyck. Die Kirche in ihrer Ausstattung barock, der Kirchenbau Gotik. Es entstehen Spannungen zwischen den Baustilen.
Im Design-Museum:
III. Art decorative, Parterre Design.
1. Stock Jugendstil, J. Philipp Wolfers, Rozenburg Porzellan, van de Velde, Rousseau
2. Stock Memphis, Kollektion Mendini, Sottsass und mehr.
Danach Sint Michiel, die Kirche mit den Statuen vielen Heiligen in Marmor. Sie erinnert mich an San Giovanni e Paolo. Dort war der Marmor zur Gebärde geronnene Expression.
Die Skulptur in der Reihe, Zykladen, Romanik, Gotik, Barock

Danach zurück zum Auto und nach kurzer Rast zum Museum von de Schonen Kunsten.
Wir kannten das Museum und erinnerten uns an John Delvilles Jesus. Der war leider nicht ausgestellt. Aber niederländische Maler zwischen 1890 und 1990 und die Verwandtschaften.
Den Bosch, Brueghel, J. Patinir, Metsys – alles war versammelt. Nachdem wir uns um keinen Raum gedrückt hatten, war es 16.30 Uhr ... das SMAK gegenüber sparten wir uns.

30.5.02
Gestern Abend kurz vor der Bibliothek kriegte ich den Fuß nicht über das Fahrgestell und habe den Schwan gemacht. Haben ein bisschen länger geschlafen.
So ca. 10.15 zu Renault + nach Bergen op Zoom.
Eine unterhaltsame Fahrt. Zum Grote Market und zum Markizenhuis. Eine kurzweilige Ausstellung über höfisches Leben.
Unten neben dem Eingang ein Rummelmaler bunt, realistisch, entblößend.
Von Markizenhuis über den Markt nach St. Gertrudis. Riesige Gewölbe, Gotik, sehr hell, erhellend. Von dort nach Hause. Dort Bananenchutney, Holunderblütensorbet.

31.5.02
Heute Morgen nach Anvers. Middelheim.
Ab 11.15 erst im Friedhof und in der Unibibliothek Art Deco mit Art-Brut-Bildern.
Action Painting, Barock + Action Painting!
Von dort nach Antwerpen, Parkplatz  an der Schelde ins Vleeshuis. Stadtmuseum. Kästner Museum. Auf dem Grote Markt Baba au rhum.
Über St. Paul, eine großartige Barockkirche im gotischen Umbau.
Manches Mal klappt es, hier in St. Paul ist es gelungen. Das Chorgestühl, der Hochaltar, der Altar, der heilige Aufbau an der Wand des Seitenschiffes und die Bilder von Rubens, Jordaens, Cornelis de Vos, Frans Francken. Heilige Legenden + Kreuzstationen. Dann kleinen Tee + Papierladen, zum Auto und nach einigem Hin und Her und Herumfahren zum Pacific. Dort Bier, Happy hour.
Der Kalvarienberg mit Grotte. Schwierig bis hoch in den Turm. Die Skulpturen Sandstein, bemoost und dunkel durch Ruß und Staub.

1.6.02
Vom Pacific aus nach Bergen op Zoom.
Ein kleines schönes Städtchen mit aufgerissenem Marktplatz und einem gut aufgemachten Museum, alles schön präsentiert. Im Durchgang 4 Bilder eines Malers der Rummelszenen, sehr realistisch und lustig. St. Gertruden die große Kirche, abgebrannt, ist irgendwie ein Torso.

2.6.02
1. Lier – Museum: Brueghel, die Sprichwörter
2. Mechelen – Marktplatz, Kathedrale St. Peter + St. Paul
3. Leuwen – Kathedrale, Rathaus, Flohmarkt
und nach Tongeren – kein Hotel, weiter nach Rotnik – Puffhotel „New Carlton“ zur Gondel.
Muscheln, Wein, Spareribs.
Zurück, Schaufensterbummel, ins Hotel am andere Morgen, Frühstück und nach Tongeren. Flohmarkt, sehr interessant, viel schöner Tand, den man gern hätte, aber man muss Platz dafür haben. Von dort nach Bonn, Hethiter marginal, Alex Katz (...) und August Macke. Habe den Katalog.
Zum Hans Blahak, Grillen und am anderen Morgen nach Hause.

Nahtlos schließt sich nach einer knappen Woche Pause die nächste Fahrt nach Holland an – wiederum reihen sich an allen Orten die Besuche aller Museen, Kirchen und sonstigen sehenswerter Orte zu einem dicht gedrängten Tagesprogramm.

Reise Holland

Sonnabend, 9.6.02, gegen 12.00 Abfahrt nach Kröller-Müller.
Van Gogh, Seurat, Signac, Mondrian, Cezanne, Picasso, Juan Gris, Jan Toorop, Charly Toorop, Johannes Thorn Prikker ...
Wir waren spät und dann wenig Zeit. Zeit genug, um mal wieder vorbeizuschauen. Nach Marsbergen, Motel – und daher rührt dieser Tagesbericht.

10.6.02
Heute Morgen nach dem Frühstück – sehr bescheiden, Kaffee + Uitsmijter – in Richtung Amsterdam. Stracks ins Rijksmuseum, Abt. Nederlands: Ruisdael, Rembrandt, Lucas van Leyden, P. Lastmann, Pieter Claesz, Quentin Massys, Pieter de Hooch, Jan Steen, Adrian van Ostade, Brouwer, de Beukelaer, Jan Cuyp, Esteban Murillo, Goya, Jan van Goyen, Adrian van de Velde, Frans Hals, Hendrick Goltzius, Jan de Koekkoek. Danach in die ostasiatische Abteilung und den 1000-armigen Shiva und andere gesehen.
Von dort nach Rozenburg, Porzellan, Jugendstil. Eine ganze Vitrine mit Rozenburg – Adrian de Kok.
Danach, nachdem wir um 14.00 herum in der Cafeteria eine Fluite + eine Plunderschnecke, Orangensaft + Cafe verzehrten, nach einigen Umwegen das Scheepvaarthuis gefunden, und Birgit hat es ausgiebig besichtigt. Von dort nach Grand Komplikation nach Hillegom und ein schlechtes Menü – später noch in die Kneipe.
Der Löffel hat mich rausgezogen, weil ich weitere 3 Bier und 3 Genever getrunken habe ...

11.6.02
Mein Löffel hat schlecht geschlafen, weil ich Untier so schrecklich geschnarcht habe. Ohrgeruch!! a. d. l. G ! 
Morgens um 8.00 aufgestanden, um 9.00 mit Fourage nach Haarlem, Teylers Museum!
Ein naturhistorisches Museum nach der Art der Wunderkammern, alles holzgetäfelt und Vitrinen mit Schubladen und mehr ...
Danach in der Kirche St. Bavo, riesig wie in den architektonischen Bildern von Holland.
Im Frans Hals Museum Ausstellung von Ruisdael, Jacob, Salomon ...
Den großen Bildern von Frans Hals wohnte eine strenge Komposition inne. Aufteilung in Gruppen.
In Vleeshuis haben wir die Pausen genutzt und uns das Museum der modernen Kunst angeschaut. Viele Bilder, die sich längs der Zeitschiene verlieren. Die japanische Fotografie stellt Situationen anders dar als Abendländer, während es dem Abendländer in der Darstellung im Punkt der Fixierung zeitliche Verschiebungen ermöglicht, sitzt den japanischen Fotografien ein finites Stadium inne, sie sind endgültig im Sinne des Zen.
Dann schnappte Birgit sich das Auto und von Dorf-Haarlem nach Amstelveen ins Cobra-Museum.
Es ist die Gruppe Cobra: Constant, Lucebert, Corneille, Karel Appel ... ein großartiges Museum aus der Zeit der 60ern. Die große Zeit des Siebdrucks. Öl, Gouache.
Im Bijekorf ein schrecklicher Kakao + salziger Plunder. Danach nach Hillegom, 2 Bier in der Kneipe.

12.6.02
Heute Morgen nach dem Frühstück nach Amsterdam und nach einigem Hin und Her einen Parkplatz gefunden und ins Stedelijk Museum. Dort waren die Wilden der Sechziger bis heute versammelt: Karel Appel, Sonderborg, Constant, dieser Grayson Perry mit seinen Vasen, Tellern + Kleidern. Malewitsch, Jawlensky, Gontscharowa, Kandinsky, Franz Marc, Glas Murano, Blanchy, Baselitz, Hans Josephsohn.
Van Gogh-Museum: Über 100 Gemälde – Baumwurzel, Sonnenblumen, St. Remy. Alle Schaffensperioden präsentiert. Von dort zur großartigen Aufbockung des Tropenmuseums.
Phantastische Dioramen ohne Ende im 1. +  2. Stock dieses Riesenbaues.
Anschließend gingen wir ins Kaufhaus Metz + Co. Zum Rokin, Zigarren Hagens und zum Tuschinski Filmtheater. Von dort zum Auto und nach Hause, essen + schlafen.

13.6.02
Ford-Museum in Hillegom, das größte der Welt. Vom T1 bis Ford Sedan. Roadster, Pickups. Mehrere Schulklassen bevölkerten das Museum. Sehr kurzweilig.
Weiter nach Gouda.
Käsemarkt und Museum – Catharina Gasthuis.
Cartoons für die Fenster von Sint Jans Kerk. Die Cartoons hatten Originalgröße, ca. 1990, und z.T. koloriert. Eine sehr umfassende Ausstellung, die auch Einblicke in die Technik der Kirchenfensterherstellung gab. Die restlichen Räume, nahezu ein Labyrinth, hatten Kostbarkeiten ohne Ende. Entzückende Küche, eine Kapelle mit einem schönen Altar, liturgischen Gewändern, handgemalten Bibeln, Monstranzen usw. Im Obergeschoß eine erkleckliche Gemäldesammlung, ein Redon, Daubigny, Courbet und mehr ... Ferdinand Bol usw., Stillleben.
Ein weiteres Museum - Da Moirene?  Goudse Steingut, das entfernt an Rozenburg erinnert.
Vorher waren wir noch in der Sint Jans Kerk. Eine dieser riesigen Gebetsscheunen mit vielen Kostbarkeiten.
Danach nach Leiden ins Stedelijk Museum. Ein riesiges Museum mit 3 Etagen Kunst, Kunsthandwerk. Ein wunderbarer Altar von Lucas van Leyden „Das Jüngste Gericht", mehrere Säle mit Holländischer Malerei, Kunst nach 1945.
Danach ließen wir das Auto stehen und gingen auf den Flohmarkt. Dort erkungelte sich Birgit ein Döschen aus schwarz gefärbtem Porzellan, welches auf dem Deckel einen Krebs hatte.

14.6.02
Heute Morgen nach dem Frühstück nach Leiden und wie so oft zweimal um Paddel. Danach die Erleuchtung. Die Buddhas usw. Japan, Korea, China mit den Lohans Asien, Afrika, Ozeanien, Indonesien mit Philippinen, Alaska mit Aleuten + Sibirien. Alles dargestellt mit den besten Stücken, die ich gesehen habe. Vor allem die Masken aus Bali.
Danach nach Rotterdam und wg. Parkchip raus und nach Delft.
In Delft zunächst die Steingutfabrik (Porceleyne Fles). Dort waren wir schon einmal, für uns gab's Kaffee + Waffel + Kakao. Dann Nieuwe Kerk, das Stadhuis mit einem Vermeer,die Oude Kerk mit Grabmal + Epitaph, das Merkten Museum und das Museum im Prinsenhof.
Abends über den Markt zum Auto und zum Hotel. Frisch gemacht, Essen und Tagebuch.

15.6.02
Heute Morgen ab nach Den Haag, gleich nach dem Paddel ins Parkhaus und ins Mauritshuis.
Eine Sammlung erlesenster Holländer, von G. Metsu, Brueghel, Breitner, F. Bol, Kunsthandwerk, verziert mit Stuck und Ledertapeten, Kronleuchtern, Davids de Heem, Hercules Seghers, eine wunderbare Landschaft!! Brueghel, M. de Hondecoeter, das muss ich mir noch mal zurechtlegen. Von dort in die Galerie Willem V.
Eine gemütliche Galerie im Erdgeschoß und im Piano nobile eine sehr persönliche Galerie, die eigentlich vom Geschmack des Sammlers zeugt. Wenn ich selber gesammelt hätte, wäre etwas Ähnliches, Diffuses herausgekommen. Wie sammelt man?
Von dieser Galerie zur Galerie Moermann.
Ein Sammler, der, dem Humanistischen verpflichtet, alles sammelte, was schön war und wessen er habhaft werden konnte: Kacheln, Exlibris. Sonderausstellung M. de Hondecoeter usw. usw.
Nach einer kleinen Odyssee zum Auto und zum Mesdag-Panorama.
Ein Panorama, wie es früher oft gemalt wurde. Es wäre interessant von Elias von Kupfer, die Nympheas von Monet, den Bauernkrieg von Tübke, Raoul Dufy, Trocadero – durchdenken.
Von dort stante pedes zum De Groote Hegge Gemeentemuseum von Hendrikus Beerlage.

(Hier bricht der Reisebericht ab)

13.11.02
Über das Sehen + Betrachten
Wenn ich sehe, wie die Menschen achtlos an den Dingen vorbeigehen und nichts sehen, dann zweifele ich, verzweifele ich an meinem Verstand. Es ist nur dem Umstand zu verdanken, dass ich meinen Verstand nicht verliere, dass ich erkenne ...
(Skizze)

11.12.02
Ich glaube, ich muss mal wieder Tagebuch mit der Hand malen.
Bei Musik von Lee Morgan Lighthouse.

Die Pötze müssen größer + dicker werden. Potz Karte gut, größer besser.

12.12.02Walter Reinhardt Tagebücher 12.12.2002
Gestern bei Baselitz gewesen und Essen abgeliefert. Er war sauer wg. Gedichte. Wenn er wüsste, dass der Band Lesebuch für alte Säcke und Torten heißt, hätte er wenigstens einen Grund gehabt. Aber ergab mir die Hand. War wahrscheinlich wütend auf sich selbst, er stürmte die Halle mit einem Einkaufswagen entlang + entschwand und sagte kein einziges Wort.
Sie war sehr reserviert und schickte mir ihre Köchin nach, damit ich ja nicht woanders hingehe. Er hatte so eine komische Mütze auf dem Schädel.
Ich hatte so den Eindruck, dass sie Angst vor ihm hat!!!!!!

14.12.02
Pötze aus Lebensmitteln nachschneiden! Fotofieren oder scannen und durchleuchten, mit Rotkohl, Blumen + Romanesco, Tomaten + Radieschen, alles, was Obst + Gemüse ist als Potz, dazu Rezepte und Geschichten

9.2.03, Sonntag
Seit gestern startet der Computer nicht mehr. Wahrscheinlich durch den Brennvorgang den Bootsektor zerschossen. Irgendwie bin ich über und mit der Malerei ins Stocken geraten.
Außerdem bin ich kein Uhu (unter Hundert) mehr. Ich bin auch gesundheitlich nicht zum Besten. Husten und Nase.

In Geduld gefasst, warten, bis es zu spät ist.

Reinhardt führt sein Tagebuch erst mit der Beginn der nächsten (Kultur-)Reise weiter, die mit Zwischenstopps auf Hin- und Rückfahrt nach Österreich, mit Schwerpunkt Wien, führt.

26.7.03
Erwin Neus 60ster Geburtstag, beim Spanier, anschließend um 21.30 bis 1.30 nach Ingolstadt ins Etap Hotel.

27.7.03
Morgens zwei Kaffee, Hasenbrot, nach München. Nach einigem Hin und Her vor der Pinakothek der Moderne, war sehr umfangreich + interessant. Design – ein erweitertes Kestner Museum.
Auf dem Weg nach Salzburg Stuckvilla - Alfons Mucha. Schöne Ausstellung.
Dann via Salzburg, Brandstätter See. Essen gut – Service?
I.  Sülze mit Vogelsalat, Ricotta-Schlupfkrapfen mit brauner Butter + Parmesan
II.  Rehmedaillons, Eierschwammerl, Kohlrabi-Sellerie-Püree, Pfifferlinge, Schinkenflakes gratiniert mit Sahne.

28.7.03Walter Reinhardt Tagebücher 28.07.2003
Beim Brandstetter gefrühstückt und nach Salzburg rein. Es war die große Überraschung. Salzburg, Barockstadt mit südlichem Flair. Auf dem Markt lauter schöne Sachen, man hätte sich totkaufen können.

28.7.03
Der Dom hatte schon römische Ausmaße.
In der Residenz: Ausstellung Tischgesellschaften + die Prunkräume. Im Cafe Nimichz noch Kaffee + Kuchen. Dann nach Sankt Florian, Stift. Die Kirche von Prandtauer.
Danach nach Gablitz, mit Mühe und Not das Zimmer gekriegt.
Zum „Schreiber“, Blunzen, Gröstel + Fleischknödel mit Sauerkraut! 3 Weizenbier, Buba !

Die folgenden Eintragungen beziehen sich bereits auf den Besuch in Wien. Die Reinhardts kommen wenige Kilometer vor Wien im Hotel Rosner in Gablitz unter.

29.7.03
Kein Frühstück. Bis Schönbrunn, von dort mit U-Bahn zum Karlsplatz. Von dort über Hochstrahlbrunnen zum oberen und unteren Belvedere.
Im oberen Waldmüller, Schuch, Karl Hubbuch, Leistikow, Klimt, Liebermann, Carl Moll, Schiele, Monet, Manet, Renoir, Daubigny. Blumenstilleben, Segantini, Klinger, Hofmann, Daumier, Gallen-Calella, Schiele, Romak, Carl Gerstel uva.
Unterer Belvedere: Österreichischer Barock, Maulbertsch, Messerschmidt
Sandwichs anonym, Café Heiner sehr gut.
Lobmeyr, Kärntner Str. 26, SKS Musäum , Josef Hoffmann, Adolf Loos uva mehr, KPM - Raries
Gardistenkirche auf dem Weg zum Belvedere. Franziskaner  Kirche, Stephansdom.
Happi Teiger im Doka , Haas-Haus, zurück nach Schönbrunn und knacken im (Hotel) Honecker. Geeinigt auf 35 Euro und zum Rosner.
Dort gut getrunken + gegessen. 5 Tage Buba!!!!!

30.7.03
Heute Morgen um 7.00 aufgestanden und um 8.45 losgefahren.
Um 09.55 im Wien KHM. Als erstes Parmigianino. Danach Sammlung, alles erster Stock. Bis ca.16.30 mit kleinen Unterbrechungen.
Dann über die Hofburg zum Loos-Haus. Von dort in die Augustiner Kirche und das Grabmal für Erzherzogin Elisabeth angeschaut. Von dort zum Augustiner Keller, über Steffel nach Hütteldorf und von dort nach Gablitz.

31.7.03
Heute um 7.15 raus. Frühstück und nach Hütteldorf, Bhf. und mit U4 - U3 - U1 Volkstheater zum Museumsquartier.
Vorher zwei Einspänner. Im MQ zuerst Museum Leopold, Klimt, Schiele, Richard Gerstel u. v. a. m. Sehr viele, gute, unbekannte Österreicher-Maler. Carl Moll, Hubbuch, usw. Eine exquisite Ausstellung von Druckgraphik von Henri de Toulouse-Lautrec, außerdem afrikanische Masken + Kultgegenstände. Außerdem waren in Vitrinen von Kolo Moser + Josef Hoffmann Gläser + Gebrauchsgegenstände ausgestellt. Außerdem Möbel + Schränke von Kolo Moser. Anschließend ins Ludwig.
Ein Haufen Zeug: Niki de Saint-Phalle, Max Ernst. Und vor allem Martin Kippenberger – (hat sich mit Markus Oehlen zusammen) zu Tode gekiffixt. Ist aber ein guter Typ.
Es ist eine ganz merkwürdige Mischung aus durchgeknallt und Kommerz. Wobei man nie sagen kann, was die Grundtendenz. Er gehört, wie Jonathan Meese, zu den Abfallkünstlern, die einem mit ihrer schier unfassbaren Produktivität  auf den Wecker gehen. Sie trauen sich alles und bringen alles auf ein Niveau, das einen in ihre Junkhölle herunterzieht.
Von dort ins Architekturmuseum:
Sehr hochgestochen, für Spezialisten. Saublöde Tiga . Es ist so weit entfernt wie die Utopisten zu wissen, was gut ist für Menschen.
Dabei ist es nicht einfach, in die Sphäre des Einfachen einzutauchen.
Im Restaurant die Decke neu verkachelt. Architektur, die Verwendung des Ornaments als Hingucker und nicht als gestalterisches Element. Peter Reichelt. Er nun wieder ...
Danach in die KuK Hof- und Silber-Kammer! Sehr interessant. Café Demel!
Nach der Hofburg in die Universitäts-Hofbibliothek. Danach in die U-Bahn bis Hütteldorf.

1.8.03.
Heute Morgen um 9.15 nach Wien. Über den Naschmarkt + den Essigbrauer + den blühenden Artischockentiger zur Sezession. Beethovenfries + abstrakter Kram. Von dort zur Akademie der BK-Galerie, angeschaut  „Bosch jüngstes Gericht“, viele Niederländer + wunderbare Ölskizzen von Rubens + van Dyck.
Zu Futz über den Ring zum MAK. Architektur + Dynamik im Entwurf.

2.8.03
Heute gut rausgekommen.
Zum Hundertwasserhaus. Das Haus war schön. Die Toiletten auch (Foto). Von dort mit dem Taxi – never again! – zum Hofmobiliendepot in die Andreasgasse. Diese Ansammlung von Einrichtungsgegenständen, 165000 Stück. Im zweiten Stock Hoffmann, Loos usw. Ein Aquarell von der Einrichtung des Café Museum. Lichtes Grün, die Wände rötlich, die Bestuhlung der Teppich dunkelgrün.

Dort wollten wir evtl. einen Thonet mini für Klaus zum Geburtstag kaufen. Dann mit der U- Bahn in die Rotenturmstraße zur Galerie Ambiente, da waren sie gleich 6,50 € teurer. Also nichts wie wech. Beim Sandwich-Tiger vorbei – no Sandwichs. Zum Schottentor und den Flohmarkt gesucht. Eine Station Herrengasse über Burgtheater zum Cafe Landtmann. Himbeerknatsch, Zwetschgenfleck. Eiscafé + Himbeertiger, Birgit großer Braunen mit Schlag. Von dort durch den Burggarten zum Völkerkundemuseum. Ausstellung Afghanistan: schöne Ornamente, die man als Hintergrund verwenden kann. Abteilung Mexiko mit Federhaube von Montezuma. Die Südseeabteilung war mit exquisiten Stücken vertreten. Schöne Masken. Nordamerika.: Navajos + Pueblo schöne Katsinam. Gute Sioux + Pawnee. Schöne Alaska + Eskimo von Grönland. Danach zum Flohmarkt. Über Volkstheater Doppelfrust. U4 bis zur L1 + doch U4 bis Schottenring. Flohfrust, zurück, Lauffrust – Hütteldorf – Gablitz.

3.8.03
Von Gablitz nach St. Pölten. St. P,  Barockstadt, geprägt von Jakob Prandtauer. Institut der engl. Fräulein, Kirche und viele Gebäude, die den Einfluss des großen Baumeisters spüren ließen. Von St. Pölten nach Stift Melk, einem Glanzpunkt der Habsburger und der Babenberger.
J. Prandtauer und Familie arbeiteten sehr qualitätsbewusst. Der geniale Jakob hat eine Ausschmückung des barocken Raumes entwickelt, die am Rande des Kitsches bzw. Geschmacklosen herumlaviert.
Wenn man so viel – ein Gesamtkunstwerk – von einem Stil betrachtet, dann fällt mir auf, das Goldornamente oben, im Glorienkranz, ein irrlichterndes Flackern von sich geben, welches einen vom großen Wurf ablenkt. Prandtauer + die Folgen! Also Appartements, die die Lehre der Benediktiner vermitteln + ein bisschen Kirchengeschichte. Am Ende der Marmorsaal, dann herum über das Aussichtsrund auf der anderen Seite in die Bibliothek und von dort in die Stiftskirche. Dort fiel mir das mit dem Überladenen auf.
Auf dem Rückweg in den Stiftspark. Da waren die Metallskulpturen, die durch den Wind aneinandergeschoben werden und zauberhafte Klänge von sich geben. Ein Rokoko-Pavillon, geschmückt mit orientalischen Szenen, lud die Mönche zum Erholen ein, nach getanem Tageswerk. Mir ist da mancherlei nicht klar.

Von Stift Melk nach St. Maria im Taferl. Schöne Barockkirche.
Von dort nach Linz. Zuerst in die Information, die informierte uns, dass das Gurlitt-Museum umgezogen ist. Als ich den Bau an der Donau sah, fiel es mir ein. Kannte ich schon.
Drinnen waren, allerliebst arrangiert, die Crème der Moderne bis Baselitz, Otto Müller, Beuys, Lüpertz, Alechinsky, Picasso, Baselitz usw.
Von Linz nach Wels und einem wunderbaren Gasthof in Kremsmünster erhalten.
Gutes Essen:
Grammelknödel mit Salat.
Flotter 3er (Kas) Liptauer, Kräuterkäse + Schmelzkäse
Weizenbier, Sekt, Grüner Veltliner + Wasser

4.8.03
Heute Morgen von Wels nach Passau gefahren.
Passau grob erkundet. Domkonzert, Glasmuseum erst ab 13.00 Uhr. Da haben wir uns entschlossen, Passau abzuhaken und haben Gas gegeben in Richtung Zwiesel.
Dort Museum Theresienthal und von dort nach Frauenau! Eisch-Glasmuseum ab 15.00 zu.
Glasmuseum wird groß neu aufgebaut. Beim Eisch Werksverkauf, Sektgläser, 2 Vasen + Klunker.
Gläserne Scheune von Rudolf Schmidt, nach Viechtach zum Mühlhiasl. So ähnlich wie der Bayerische Hiasl und Kneißl etc. Er hat in einer Scheune mit Holz und Glas die Geschichte des Mühlhiasl aufgezeichnet. Sehr interessant, Holz über 4 x 5 Meter.
Glasmalen teilweise mit Transparentpapier und Glas von hinten beleuchtet.
Anschließend auf die Suche zum Schlafen. Nach einigem Hin + Her beim Voglwirt gelandet.
Ferienwohnung für 36 Euro mit Frühstück.

5.8.03
Heute Morgen in unserer Ferienwohnung um 8.00 Uhr aufgestanden. Ordentliches Frühstück. Um 8.50 Uhr vor der Galerie Hermann. Eine sehr komplexe Versammlung von Glaskunst aus Tschechien + Bayern. Glasstraße. Er selber ist ein intelligenter umtriebiger Bayer. Profitlich orientiert, aber auch gut für die Künstler. Er jammert über die Zeitläufte. Aber es kommt wenig Innovatives rüber.
Von dort zum Ägayrischen Gewölbe. Ein freies großes Gewölbe mit Tarot-Karten 5 x 5=25 drunter und drüber. Auserlesene Griechische und Römische Repliken.

In Cham das Spur-Museum mit Lothar Herrmann und Heimrad Prem. Nach Neustadt an der  Waldnaab- Glasbrunnen, größte Überfangvase der Welt, Nachtmann – Swarovski. Von nach Waldsassen- Basilika. Und noch zum Kappl von Georg Dientzenhofer. Dann Gas gegeben bis Altenburg, Hotel am Rossplan.

 Was könnte das heißen?

 Habe kein Museum oder so ähnlich Klingendes in Gouda gefunden, was könnte das für ein Ort gewesen sein?

 Was könnte gemeint sein?

 heißt sicher anders, erinnern Sie sich?

 Was meint er?

 Was könnte gemeint sein?

Theme by Danetsoft and Danang Probo Sayekti inspired by Maksimer