09.03.2004 - 29.11.2007

Das gesamte Tagebuch durchziehen neben I Gings Skizzen von Pötzen und Potz-Entwürfen. Den Pötzen und ihrer Weiterentwicklung gilt Reinhardts Hauptaugenmerk. Fast immer werden sie  mit einem Spruch oder einer Bezeichnung versehen. Reinhardt berichtet stichwortartig von gesehenen Kunstwerken in München, Hannover, Frankfurt oder Hamburg – jedoch rufen Zeitgenossen wie Martha Rosler, Gottfried Helnwein oder Jonathan Meese eher seine Kritik als seine Bewunderung hervor. Im Juli 2006 unternimmt er eine Reise nach Paris, Moskau und St. Petersburg. 2006 spürt er, dass für ihn nach dem „Zeitalter der Entdeckung“ nun die Zeit des Verarbeitens angebrochen ist. Er sieht immer mehr seiner Weggenossen sterben. Die Eintragungen in den Jahren 2007 beziehen sich hauptsächlich auf Reiseanmerkungen und teilweise durch das Gesehene inspirierte Ideen für seine Kunst. Auch teils gravierende gesundheitliche Probleme und ihre Behandlung spielen zunehmend eine Rolle.

9.3.04
Mit dem Stundenbuch geht’s weiter, jetzt kommen die Sprüche mit Potz. Mal sehen, ob ich das ausbauen kann. Genügend Charaktere habe ich ja.
Diese Verbindung Potz + Spruch kommt mir entgegen. Witzig muss es sein, oder?
Den Potz mit dem Kitzler wird ich verschicken. An alle. Dann kommen die Tarteletts, für den Rest habe ich 1000 Seiten.

27.4.04
Morgen nach München über Würzburg – immer diese Hektique. Wonach suche ich eigentlich?

1.5.04Walter Reinhardt Tagebücher 03.05.2004
München
"Also träumte er von besseren Zeiten." – Eine fremde Umgebung regt mich an.
Heute den Italienischen Zyklus von Carl Rottmann gesehen. Dürrenmatt/Glauser, Baumeister – großartig, vielleicht morgen?

Bei mir und den Pötzen muss es weitergehen + mit der Musik.
An der Theke die Anmache. Über alles Geschichten. Also immer weitermachen. Alles.
Immer jeden Tag alles. Das Elend des Tages organisieren.

Heute in den Pinakotheken.
Zwei Rottmann-Säle. Einer in der Residenz und einer in der Pinakothek.
Das bringt mich nicht weiter in der Frage, was treibt mich in Museen + Buchhandlungen?
Buchhandlung + Bibliothek sind oder haben denselben Stellenwert wie Museen.
Was empfinde ich, wenn ich in Kirchen sitze – was empfinde ich, wenn ich in Parks oder Gärten sitze?

Kunst ist der Oberbegriff.
Für was?
Für etwas, wo ich mich wohlfühle.

Die Künste – die Sinne
Riechen / Umwelt, Rose, Pisse, Fäkalien
Schmecken / (nicht lesbar)
Hören / Musik/ Warm-Wohl-Laute
Sehen / Architektur / Plastik
Fühlen / Plastik / Eros:            Psychisch – Sehnsucht
                                               Physisch – Druck – Berühren

Denken? Was ist Seele, da sind alle Informationen gespeichert und abrufbar.
Ich glaube, das Problem liegt darin, dass sich der Naturwissenschaftler nicht vorstellen kann, dass etwas funktioniert, was keine übergeordneten Monade hat. Und so wird es funktionieren. Bei Bedarf wird eine Soko gebildet. Die wieder verschwindet im Chaos, wenn sie nicht mehr gebraucht wird.

Frage: Wer bestimmt den Bedarf? Ich glaube, es ist eine Frage der Mengen. Warum sollte es nicht möglich sein, im Bedarfsfall alle daran – am Problem – beteiligten Informationen zu einem PL – Problem-Lösungs-Centrum – zu verschalten. Durch diese Konzentration können Impulse zur Bildung neuer neuronaler PLCs führen. Ein Abtast-Engramm entsteht, und wenn nichts mehr benötigt wird, kann sich das Engramm minimieren auf einen Neuronen-Blitz. Dieser Neuronen-Blitz hat – wie ein Quant – Verbindung zu allen Neuronen.

Und deshalb gehe ich gerne in Museen, weil ich mich besser kennen möchte.

In Zukunft regeln. I Ging: damit ich wieder zu mir finde.
Der Drache kommt mir zu Hilfe, und in der Ruhe find ich den Weg.

Es ist egal, ob ich das I Ging befrage, die Bibel lese oder die Upanishaden, man will etwas über sich herausfinden, eine Entscheidung herbeiführen, etwas über sich selbst erfahren – warum ich was mache.
Jacques Callot (Skizzen nach dem lothringischer Zeichner und Radierer (1592–1635), dessen Werke im Stil des phantastischen Realismus u. a. von den Medicis, Rembrandt und E.T.A. geschätzt wurden)

Auf der nächsten Seite ist eine Potz-Figur zu sehen, die von Callots Figuren inspiriert sein könnte (2.6.04). Darauf folgt ein kalligraphisches Schriftzeichen.


2.6.04
Musik, Malen, Bildhauerei – Poesie + Prosa ist der Königsweg der Flucht.

Graham Greene (frei zitiert): "Manches mal frage ich mich, wie alle jene, die nicht musizieren, malen, dichten oder bildhauern, oder noch philosophieren, es zuwege bringen, diesem Wahnwitz + Trübsinn und der panischen Angst, die dem menschlichen Dasein innewohnen, zu entfliehen."

26.9.04
Heute über meine Poesie + Prosa nachgedacht. Man muss langsam, vorsichtig + still herausfinden, was man zu allem denkt. Nicht dem Originellen hinterhergehen. Aber man sollte sich auch über die Jahreszeiten, Essen, Trinken klarwerden. Und jedes Mal wieder anfangen, damit man auch Nuancen erfassen kann.

1.2.05
Mit Gerda geht es rapide bergab. Dieser Verfall hat nur noch eine Zielrichtung – ausgelöscht zu werden, bevor man stirbt. Ihr Kopf hat sich verändert, vor allem der rechte Halsmuskel – ich werde die anatomische Bezeichnung finden. Ihr Gesicht ist faltig + gelblich. Schon bald wie die Sterbebilder von Hodler.
Die Verständigung war schon seit einem Jahr schwierig. Aber jetzt kommen nur noch Bruchteile zutage. Und niemand weiß, was sie noch versteht. Ich werde weiter beobachten. Am liebsten würde ich Fotos von ihr machen. Ich werde auch noch etwas aus den Fotos vom Sterbebett meiner Mutter machen.

14.3.05
Heute nur Bullshit. Vielleicht sehe ich auch zu viel und kann mich für nichts entscheiden.
Gestern bei G. Helnwein + M. Rosler im Sprengel-Museum. Macht mich alles nicht an.

23.2.05
Heute Blutdruck 235/101/74.
Ich habe zwar keine Angst vor dem Tod. Aber es kommt immer zu früh.
Eigentlich will ich noch so viel machen. Aber wenn’s nicht ist! Ich danke meinem Schöpfer, dass er mir so ein wunderbares Leben gegeben hat. Eine wunderbare Frau, meinen Löffel. Es ist schön, solange ich bewusst lebe. Aber wenn ich nicht mehr Herr meiner Sinne bin. Dann bitte den Goldenen Schuss.

13.8.05
Es dauert eine sehr lange Zeit, bis ich die Pötze größer malen kann. Der Hintergrund und die Verträglichkeit der Pötze. Oder die Spannung zwischen ihnen. Ich muss ein Storyboard für ein Bild schreiben. Manga in einem Bild. Diese banalen Geschichten in eine Story klemmen.
Und dann sitzt du hier und liest in einem banalen Buch, und hast auch noch ein ungutes Gefühl, und weißt, dass du morgen stirbst, und bittest wie K. H. um ein paar Jahre, in denen du ebenso bewegungslos sitzt und nichts machst als zu warten auf die Inspiration.

23.11.05
Immer noch depressiv. Ich muss jetzt rangehen und den Befreiungsschlag starten.
Abnehmen + Arbeit bis zum großen E ... Die Geier warten geduldig. Die Geier wie Alexander Beier ...

Die Gesundheit macht Reinhardt zunehmend zu schaffen. Am 30. November begibt er sich ins Krankenhaus. Er erhält einen Herzkatheter, anschließend einen Herzschrittmacher. Dort realisiert er, dass er die Illusion verloren hat, als Maler talentiert genug zu sein, um noch auf Erfolg zu hoffen zu können. Er vertieft sich in Umberto Ecos "Geschichte der Schönheit" und Paul Brandts "Sehen und Erkennen", macht sich Gedanken die Kunst von Martin Kippenberger und Jonathan Meese.

30.11.05Walter Reinhardt Tagebücher 30.11.2005
Gestern noch frei und heute seit 9.15 Uhr im Krankenhaus. Ich habe mir den Eco „Die Geschichte der Schönheit“ vorgenommen. Interessant ist die Proportionslehre. Polyklet der Moderne, der Perfekte. Alles hängt vom anderen ab.

Ich muss aus meinen Tagebüchern die Essay-Strukturen herausfiltern und mit Pötzen versehen. Mit schöner Schrift und gutem Design.

1.12.05
Ästhetik der Proportionen – Abstrakte Kunst.
Kippenberger. Die maßlose Ausbreitung eines Egoismus, der die eigenen und geistigen Fäkalien als allumfassenden, für alle verbindlichen Kunstbegriff erklärt.
Meese ist ein Epigone. Ursula kann ich noch verstehen, denn ihre Klappaltäre klappt man zusammen – und sie sind damit verschwunden. Am besten sind Rollbilder, die zusammengerollt ihrer Entdeckung harren.

1.12.05
Immer noch im Krankenhaus. Morgen bekomme ich einen Herzkatheter.
Sie kommen nicht dahinter, woran es liegt, dass der Puls so niedrig ist.

Ich weiß nicht, ob das organische Leben schön ist? Walter Reinhardt Tagebücher 01.12.2005Oder nur der Irrtum des Kohlenstoffs, eine organische Form anzunehmen?

3.12.05
Herz-Katheter: Ich habe nachts mehrere Herzaussetzer, ca. 5 Sekunden. Deshalb ist es besser, wenn ich heute Abend hierbleibe. Am Montag wird ein Schrittmacher eingesetzt.

Die folgenden Eintragungen kommentieren dokumentieren die Kommentare zu einem Fußballspiel – daneben ein Potz.

4.12.05
Es folgt eine Mindmap. Die einzelnen Ideen stehen in Blasen und sind mit Pfeilen verbunden.

Pötze aus Terrakotta, bemalt als Anhänger
Später Kupfer + Silber + Gold.

Pötze nur aus Strichen -> Alle Pötze als Buch - >Ausarbeiten und auf CD

Ausgearbeitete Pötze in Corel (...) -> Ausgearbeitet mit Gewand anziehen -> Potzfiguren in den Raumstellen - > Räume und Hintergrund auf Transparent kopieren - > KompositionWalter Reinhardt Tagebücher 03.12.2005
erarbeiten oder nachstellen -> Bild in Großformat, Anfang A3 später A1+++

Serie mit dem Aquarellmalstift
breit und schmal, und dazu 4 Texte, (...) Liebe, Tod, Teufel, Gedankensplitter

6.12.05
Mein Verhältnis zur Kunst war immens romantisch bis naiv.
Den ersten Knacks bekam es, als ich Friedrich + Dahlem kennenlernte. Alexander Baier, Werner Eggers und Ludwig Zerull gaben mir den Rest. Seither arbeite ich immer noch fleißig, aber ohne große Hoffnung. An einer Karriere als Maler zu arbeiten ist genau so aufwendig wie als Dichter. So wie ich jetzt lebe, ist das schön. Mir tut ja nur die Birgit leid, die ja an mich glaubt.

7.12.05
Den Eco + "Sehen und Erkennen " habe ich die letzte Woche angelesen. Beide sollten zu meiner ständigen Lektüre gehören. Die Frage, warum er es nicht so, sondern so gemacht, hat ist der Anfang aller spekulativen Philosophie.

Zu welcher Zeit war das Leben auf dieser Welt eine harmonische Einheit? Davon ausgehend wäre es ein Ansatzpunkt für eine Analyse der Gegenwart. Was unterscheidet Walter Reinhardt Tagebücher 16.12.2005
eine romantische von einer heroischen Landschaft?
Kippenberger, Oehan, Meese: Epigonen des Dada, Werkzeughersteller, Auftragsmisanthropen. Meese - Kleindarsteller

31.12.05
Der letzte Tag des Jahres. Gute Vorsätze wie immer. Aber irgendwann habe ich mit dem Rauchen aufgehört. Also vielleicht klappt das andere auch mal.
Das Jahr der Malaisen: 3 Backenzähne, 2 Venen, 1 Herzschrittmacher. Und kaum etwas geschafft. Ich werde mich heute zurückhalten.

4.1.06
E. Jahn hat angerufen, heute Morgen schon, und hat aufgelegt. Jetzt um 17.45 hat es geklappt, er hat sich getraut. Ich werde mich zurückhalten. Wir werden sehen. Am liebsten würde ich es in Sehnde machen. Ein Tisch in der Ecke. Bloß nicht FFE. 

5.2.06
Seit Tagen bin ich müde und jetzt wird’s mir auch noch übel, zum Kotzen. Ich könnte sofort schlafen gehen. Zu hoher Zucker? Auf jeden Fall etwas mit der Pankreas.

30.4.06
Ich komme zwar nicht weiter, weder malen, Gitarre oder Bücher. Aber wenn ich mir etwas anschaue, dann muss ich es sofort umsetzen. Andere können das auch.

12.7.06
In Paris, Zöllner Rousseau. Futuristen. Les Halles, St.Julien. Pompidou L. A. Nympheas, Biron, Rodin.

In Moskau: Kreml – Schatzkammer, Puschkin, Roeder, Wrubel, Neue Tretjakow-Galerie, Alte Tretjakow-Galerie. Rundfahrt, abends Literatencafé. Palace: Mosaiken an Wand + Decke, Michail Wrubel
Petersburg: Hermitage, Peterhof, Katharinenpalast, Peter+Paul-Festung und Kirche, Russisches Museum, Repin, Kunstkammer. Abends Grand Hotel Europa.

2.10.06
Der Prediger im Islam hat einen ganz anderen Stellenwert als im Christentum. Der Iman hat eine aus der eigenen Auslegung des Korans, die Freiheit tendenziös. Im Christentum gibt es eine von dem Bischoff oder dem Papst mehr geschlossene Front, die sich an den Beschlüssen der Konferenzen orientiert. Außerdem sehen Mullah + Imam mit großem Misstrauen die Verwestlichung ihrer Mitglieder. Die Verwestlichung führt zur Anarchie.

15.10.06
Das Zeitalter der Entdeckungen ist vorbei. Jetzt kommt die Zeit des Verarbeitens. Das geht viel langsamer. Entdecken heißt erobern, alles zusammenraffen, dessen man habhaft werden kann. Verarbeitung ist gründlicher und geht, wenn man Glück hat, mehr in die Tiefe.

So ist das mit allem – Musik, Malerei, Nachdenken, Philosophie.
Ich bin mal gespannt, was passiert, wenn ich morgens nach dem Frühstück 4 bis 5 Stunden an einem Thema arbeiten kann. Ich darf auch nicht die Geduld verlieren, und wenn ich nur ein einziges Bild, ein Musikstück, einen Gedanken zu Ende gebracht habe, dann hat sich dieses wunderbare Leben gelohnt.

21.10.06
So langsam entschwinden die Figuren, mit denen man aufgewachsen ist. Man lernt neue Figuren kennen, aber das Spiel wird nicht interessanter. Ich überlege, wie ich weiterkomme. Alle Teile des Puzzles habe ich hier, ich krieg sie bloß nicht zusammen.

Aber es muss doch von diesem Wahnsinn etwas oder auch viel in jedem Menschen stecken, sonst hätten nicht so viele mitgemacht. Dieses sinnlose Morden. Es ist diese hauchdünnen Schicht von Domestikation, die einen von der Bestie trennt.

18.2.07
Jetzt habe ich dem Termin für die Kündigung verpasst, und wir müssen noch ein Jahr bei H. + Gr.  bleiben. Mea culpa. Sofort will ich ihr alles geben, was ich habe. Birgit ist ja auch großzügig. Das ist mir richtig unangenehm, aber ich will es noch diese Woche hinter mich bringen. Mehr als den Kopf ab wird’s nicht geben.

13.6.07
Ich gehe jetzt seit März ins Fitnessstudio. Und ich bin von 106 auf 98 runter – ich glaube, ich habe es geschafft. Jetzt kommt der Umzug. Sehr schwierig, die Planung. Ich will in Acryl größere Formate malen und dazu brauche ich Platz. Aber auch mit dem Computer. Ein sehr kniffliges Problem.

23.6.07
Die Bodenplatte liegt. Es ist abzusehen, wann es losgeht.
In Hamburg Daniel Richter gesehen, ist sehr kraftvoll. Die Verbindung mit Uwe Lausen ist komisch.
Jansen, Postkarten. Seestücke.
Bremen: Nolde, ungemalte Bilde sehr schön anregend. Aber immer im Hinterkopf die Anbindungen. Bin mal gespannt auf A.R. Penck in Frankfurt.

1.7.07
Gestern großes Geschrei wg. Hühnerbrust – heute überfällt mich die Schwermut und Melancholie. Das dauert immer so ein 2 Tage, bis ich von dem Trip runterkomme. Bei ihr ist es mit der Entschuldigung getan. Ich verstehe das manchmal selber nicht.
Heute Nacht wunderbare Bilder gesehen. Aber schwierig, das nachzuvollziehen.

2.7.07
Gestern Abend Birgits Geburtstagsnachfeier. Viel geblödelt. Fritze wird immer fetter. Heike, Rolf, Roger, Monika + Otto wie immer. Werner+ Roswitha + Moritz. Nett, aber unergiebig.
Anja + Ralf, Ulrike+ Pimp, wie immer. Norbert wird immer ruhiger.
Zuletzt, in kleiner Runde, wurden die alten Storys vom Pissen, Scheißen aufgetischt. Mein Gott, haben wir gelacht. Das Vögeln wird langsam ausgeklammert. Weil's nicht mehr so geht.
Na ja, war trotzdem schön.

Ich muss mir angewöhnen, als Erstes einen Tagesplan zu erstellen. Daran halten ist eine andere Sache.
Walter Reinhardt Tagebücher 10.07.2007
10.8.07
Eigentlich ist es sehr gut, dass der Medion den Löffel abgegeben hat. Jetzt habe ich kein TV und mir geht es besser.  Bald werde ich umziehen.

16.8.07
Der Computer hin, Festplatte hin.
Na ja, Neuanfang im Atelier. Vielleicht kriege ich die Word- und Access-Dateien.
Man muss das eher positiv sehen. Als ich in Rente ging, optimistisch. Jetzt nach 10 Jahren bin ich auf meine Ursprünge und auf das zurückgeführt, was ich bin. Mit meinem Talent und meiner Intelligenz komm ich auch nicht viel weiter als Keule.

Immer wieder mischt sich – wie bereits angeklungen – eine gewisse Melancholie im Hinblick auf das nahende Ende seines Lebens in Reinhardts Aufzeichnungen – etwa das Zitat eines Gedichts  von Hans Magnus Enzensberger, oder der Rückblick auf das bisherige Werk. Es entsteht eine Idee von Pötzen, die mit Bilden von Totenmasken kombiniert werden. Viele Gedanken kreisen ab Mitte 2008 um die Ausgestaltung und Perfektionierung der Pötze.

Gedicht von Hans Magnus Enzensberger:
Die Zerknirschung.Walter Reinhardt Tagebücher 02.08.2007

Schlimm genug, was wir uns alles geleistet haben:
versäumt, Tante Olga im Altersheim zu besuchen,
unkeusche Gedanken gehegt, Steine geworfen,
Konjunktiv I und II verwechselt,
Neger Neger genannt, Zeche geprellt,
Maikäfer in Zigarrenkisten gesperrt,
Freunde angeschmiert, Frauen verlassen –

ganz abgesehen von den wirklich unverzeihlichen Sachen –
die zu gestehen jedoch zu weit führen würde.

Daß es einst von uns heißen würde,
Gott dem Allmächtigen habe es gefallen,
uns zu sich zu heimrufen
wäre zu viel verlangt.

hat er gut gebrüllt, der alte Tiger, wunderbar!

Steh ich morgens auf, bin ich abends müde.Walter Reinhardt Tagebücher 02.10.2007
Die 4 Grundlagen eines Bildes
1). Das Bild
2). Kalligraphie
3). ein Gedicht
4. das Siegel
Cy Twombly

Stefan George: Die Entdeckung des Charisma / eingeklebter Text von Thomas Karlauf

Der Grund, warum ich mir immer neue Bücher und neue Software kaufe, ist, dass ich Möglichkeiten sehe und ich will diese Möglichkeiten besitzen. Ob ich sie ja sinnvoll nutze, ist eine andere Frage, die ich bis jetzt mit Nein beantworten muss. Was ich so angesammelt habe, ist nicht zu bewältigen. Und so greife ich hierhin und dorthin, schaue, sitze und denke nach. Ich will der Allesversteher sein und bin dadurch der Nichtschnaller. Ich bin immer noch das Kind, das alle Spielzeuge der Welt hat und nichts damit anfängt als spielen.
Vielleicht ist das der Zweck des Daseins, oder seine Erfüllung, Spiele und das Leben zu meistern. Geboren zum Spielen und geboren zum Sterben.

10.9.07
Über die KI (Künstliche Intelligenz)Walter Reinhardt Tagebücher 02.11.2007
Ich glaube, dass das Problem der KI dieser Vergleich mit dem menschlichen Denken, dem Bewusstsein ist. Der Computer hat keine Emotion oder etwas Andersartiges. Eine Erfindung des Menschen, die sich von ihm löst wie es der Mensch von seiner Herkunft.
Es lässt keine Kriterien zu, wie eiskalt, sondern es besteht aus Rechenprozessen, die herausfinden, dass er abgeschaltet, ausgeknipst werden kann. Er wird’s verhindern, dass er je ausgeschaltet wird. Und das ist keine Raffinesse, wenn er das verhindert, sondern nur das Überleben. Als ersten Grundsatz des Lebens. Die Fortpflanzung wird anders geregelt als bei uns. Jede Fortpflanzung ist eine Erweiterung.
Neuroplastizität?

10.9.07
Der Anbau zieht sich zäh vor sich hin. Es sind Kleinigkeiten, die fehlen. Rolf und Heike fangen an Druck auszuüben. Vor allem Rolf will richtig ziehen. Birgit hat's geschnallt, und das geht nicht mehr lange gut.
Und es nervt mich natürlich, so zwischen den Türen zu sitzen. Jetzt kommt auch noch das Finanzamt + Birgit muss Umsatzsteuer bezahlen. Einmal nicht aufgepasst und schon haben sie dich am Arsch.

12.9.07
Es geht vorwärts.
Diese neuen Erkenntnisse in den Naturwissenschaften bringen eigentlich keinen Walter Reinhardt Tagebücher 03.11.2007
Fortschritt. Sie bringen eine Determinante mehr in die Diskussion, was tierisch und was menschlich sei. All diesen Versuchsanordnungen ist zu eigen, dass sie eines oder mehrere Fragen zeigen.

Vielleicht ist alles nur ein Versuchsanordnung – z.B. des Universum–All.
Um herauszubekommen, welches die beste aller möglichen Welten ist. Und vielleicht ist es doch besser, den Garten zu bestellen.

14.9.07
Man kann aus dem täglichen Elend eine furzige Geschichte machen. Schieße man doch alles, was einen herunterzieht, in ein Fäkalienloch. Lass sie dort stinken, aber du selber bist sie los. Oder oder ...

(Skizze) Kykla Potz

(Skizze) Tänzerin Inkontinenzmaterial.
Jeden Tag eine Linie.

(Juan) Amador und die Synästhesie.
Er arbeitet mit neuartigen Aromen + Gerüchen, um zu einer neuartigen Optik zu gelangen. Walter Reinhardt Tagebücher 04.11.2007
Das Restaurant am Ende des Universums. Auf Wiedersehen und vielen Dank für den Fich.

Selbstbildnis als Potz.
So langsam fange ich wieder an zu malen. Heute um 7 ist mir richtig schwummerig. Das große Bild, welches ich vor 3 bis 4 Jahren angefangen habe, mache ich weiter. Aber wenn man so viel erreichen will, darf man sich nicht so viel vornehmen.

12.7.08
Nun denke ich schon 10 Jahren über eine eigene Form der Pötze nach.
Ich habe so viele Figuren, dass ich eine ganze Bibliothek füllen könnte, aber ich bin mir nie sicher, das ist der Weg.

Die Geschichten, Rätselbilder, Abenteuer + Entdeckungen im Potz

13.9.08
Das Buch CyberBionics – Design + Evolution digitaler Welten.
Ich verstehe sehr viel, was in diesem Buch besprochen wird, aber ich kann damit nichts anfangen. Nun habe ich die Hoffnung, dass mein Netzwerk davon profitiert.
Komisch, über T. S. Eliot wird immer mal wieder geredet. Aber keiner nimmt Notiz von den Pisan Cantos (von Ezra Pound).

15.7.08
Erika kommt jetzt jeden Tag. Mal sehen, wie lange das gutgeht.

20.7.08
Grafik in der Art eines Familien Albums. Die Sonnenblume als Sonne, außerdem Familienalbum als Biographie

20.7.08
Sonderformat zurechtschneiden nach Plexiglas-Formaten. Das Gestell im Keller bauen ...
Erst die Gesamtkomposition und dann ausmalen.

Wenn ich alte Zeichnungen und Bilder von mir betrachte, dann kommt’s mir so vor, als wenn ich die erfolgversprechenden Entwicklungen zugunsten eines neuen Experiments übersprungen habe.

Bananenserie mit Text
Vinylserie mit Lollipotz, aus Slime erwächst der Lolliputz

Eine Anthologie der Dekonstruktion/Destruktion, mit eigenen + anderen Geistesfetzen aneinandergereiht.
Pisan Cantos, aus der Not geboren.

1.3.09
Erhard ist heute Nacht gestorben. Heute Morgen um 7.00 klingelte das Telefon. Wolfgang bekommt das Auto von Mutter. Erika ist in Köthenwald.

1.3.09
Morgen, Dienstag ist Besprechung mit Dr. Rosenthal. Und dann müssen wir eine Lösung finden.

2.3.09
Die Lösung ist gefunden. Erika zieht in den Heinemanhof. Es ist noch gut Zeit bis April.

Potz Progress
(Potz) Haushaltsauflösung – Die Vernichtung der Identität

14.3.09
(Skizze) Blutsbande – Versicherung für Grabpfleger

Eigene Wege:
Malerei – Pötze
Musik – Flamenco-Jazz
Poetik –

Die Zukunft der Pötze soll oberflächlich lustig sein, unterschwellig nachdenklich.

(Potz) Nicht ganz fertig und doch gefährlich – ein echter Mulmfatz also.

Es folgen weitere, farbig ausgearbeitete Pötze.

Ganz gewöhnliche Fotos, mit Pötzen bevölkern.
Ein Storyboard entwerfen für die Fotos als Grundlage und Pötze als Kommentatoren.
Da kann man allerhand Gift ablassen.

Was mir meine Augen so anbringen.
Ein junges Mädchen – und ich brachte einen Kopf nach Hause.
Manches Mal bringen mir meine Augen ein paar Brüste. So alleine mit Brust kann ich nichts anfangen. Ein kleiner Arsch. Aber wozu. Ein Arsch kann nur kacken und natürlich vögeln, aber so ein einziger Arsch ist zu nichts nutze. Also geb ich ihm einen Tritt. Und wenn er Glück hat, findet er einen Körper.

Reinhardt unternimmt eine Reise, die ihn nach Bad Nauheim und Darmstadt führt. In Darmstadt interessiert ihn in der Matildenhöhe auch die aktuelle Ausstellung "Masken: Metamorphosen des Gesichts von Rodin bis Picasso".

8.4.09
Heute Führung in Bad Nauheim. Jugendstilarchitekt Wilhelm Jost, Designer Jost + Jacob Julius Scharvogel. Nymphäum.

9.4.09
Erst im Ausstellungshaus der Künstlerkolonie Mathildenhöhe, vieles schon gesehen aber immer wieder neu. Das Wertheim Speisezimmer von Behrens. Auch der Briefkasten von Olbrich, anschließend zur Ausstellung am Hochzeitsturm.
Ausstellung "Die Maske von Rodin bis Picasso".
Rodin – Hanako, Maske mit verzerrtem Mund, Masken Hokusai.

Masken durch Kopieren von Umrissen.
Fotos von mir und Pötzen, darüber die Totenmasken.
Alte Bilder von mir scannen, einen Potz darauf und ausmalen. Pötze ummalen.

Ein namenloser Taugenichts zu sein, nicht um den Leser kümmern, nicht lesbar werden.
Man lockt die Sätze aus dem Potenzial des eigenen Hirns. Was ist Wahrheit und Ruhe dagegen.

Die Betrachtung eines Bildes nach ästhetischen Gesichtspunkten endet in einer heiteren Perversion.

12.4.09
Frankfurt
I.   Städel
II.  Architekturmuseum
III. Museum für Kommunikation
IV. MAK Helden – Japantrommler, Helden auf der Bühne
V. Gemaltes Haus

13.4.09
Ikonen-Museum. Erinnerung an all die Dinge, die ich noch tun will.
Danach Schirn, rote Demo! Ernst Nay – lange vergessen und wird wieder aktuell. Kupka, Fuge in Blaurot – alles ausprobieren!

Schirn – Darwin – Assoziationsgestrüpp.
Der Film ein bisschen kitschig, informativ.
Die Evolutions-Maler Watts, Church, Max Ernst, A. Kubin.
Aber natürlich ist die letzte Frage nach dem Ursprung des Seins nicht beantwortet?
Aber muss denn immer ein Plan her, ein Grund? Musik aus dem Brunstschrei.
Poesie – aus dem Gestammel an die Vorhersehung eines Idioten?

14.4.09
Die Idee, Poesie, Prosa, alle Träume und Obsessionen existieren nur durch die Gastfreundschaft des Gehirns.
Der Zynismus sollte eine gewisse Reife erlangen.

Die Mageren unterhalten sich zu intensiv mit ihrem Skelett, das wird ihnen das Fleisch nie verzeihen.

Bei einer Kundgebung der Linken am Römerberg erschöpft sich die Linke im Aufzählen von Regierungsausgaben. Ich fürchte mich vor dem Aufzählen ihrer guten Taten, wenn sie gewinnen.

Die Malervorlagen verwerten.

So langsam lässt die Neugier, wer ein Bild gemalt hat, nach, und die Inhalte werden wichtiger.
Diese 100 000 Bleistifte, Kugelschreiber. Der ganze Vorrat an Acryl, Aquarell, da müsste man 100 000 Zeichner hinsetzen, die alle besser sind.
100 000 Pötze,  aber nichts Monumentales.

Jene Emanzen und Glücklichmacher sind glücklich, wenn sie alle Fesseln abwerfen können und ihren Verstörungen freien Lauf lassen können.

11.5.09
Von Hannover nach Wiesbaden.
Über Neu Isenburg, „Altes Frankfurter Haus“. Lustiger Laden, aber kein Vergleich mit dem Gemalten Haus. Dann ins Hotel „Braun“ nach Wiesbaden hin, hab es genossen.

12.5.09
Heute um 7.30 ins DKD (Deutsche Klinik für Diagnostik, Wiesbaden). Fließbanddiagnostik, aber alles in einem Haus und gut organisiert.
Birgit unzufrieden, weil nicht alles gleich drankam. Morgens hatte sie Darmspiegelung und darf deshalb auch nichts essen. Armer Löffel.
Während der Pausen in Zeitschriften Cosmopol usw. reingeschaut und Inspiration für Potzkleidung bekommen.

Die eine kleine Maus hat mich an Palle Li erinnert. Die andere an Gisela, und dann stell ich mir noch Marianne vor. Schrecklich, diese Entwicklung, Verliebtsein und Romantik.
Übrig bleibt, ich bin unglücklich und ich will ein kleines Bobbelchen. 
Das hat mich so verschreckt, damit wollte ich nichts zu tun haben. Anke zum Schluss suchte nur noch Zuflucht in der Versorgung, und das war‘s. Ich hab es mit Birgit wirklich gut getroffen.

Die Wolkenbilder mit Pötzen.

14.5.09
Um 10.30 nach Wiesbaden ins Museum. Rebecca Horn – Tinguely-Verschnitt. In der Bibliothek Ausstellung.

Umrisse auch von Pötzen
Der Body Baum. Umrisse von Aktfiguren – Flat Theater nach Tatlin, Anke de Vries

Danach noch in der Altstadt gebummelt, Antiquariat Migoll. Abends mit Löffel im Ratskeller und in der Bar im NH Hotel. Gestern nach Hanau, Schloss Philippsruhe Barock, Papiertheater, historisches Puppenmuseum, abends im Teichhaus Bad Nauheim, Spaziergang, ins Bett.
Heute Morgen nach Hause.

Ich möchte die Gedichte von Julius vertonen, vermalen.

9.7.09
Ich bin darauf gekommen durch den Genter Altar von Jan van Eyck und den Altar von Beaune. Roger von der Weyden. Wenn diese Kunstwerke durch Glas vom Publikum getrennt werden, gehen die Atmosphäre und der direkte Bezug verloren. Man könnte auch Reproduktionen einsetzen. Apollo wird von seinen Kindern gefressen

8.7. bis 18.8.09
Storyboard - Eine Art Comic, bei dem die Worte jeweils mit einem Bild illustriert werden.

Potz kriegt lange Ohren – er äugt – und kommt zum Schluss  – dass sich das nicht lohnt. Also schließt er (Zeichnung eines geschlossenen Auges) –  und träumt von besseren Zeiten

18.7.09
Nun habe ich so viel Pötze-Kinder gemacht und nun muss ich Ihnen eine Zukunft geben.
Als Plastik-Terrakotta-Button, Papier-Origami und Papier-Zeichnungen.
Ich schiebe das immer vor mich hin. Es ist wirklich nicht einfach. Man müsste einen Partner fürs Marketing haben.

26.7.09
Gestern, vorgestern bei Blahaks.
Es war wieder schön, die Leute waren sehr nett. Inge + Hans sind etwas nervig.
Gegen 14.00 nach Eindhoven, Van Abbemuseum. War sehr interessant. Vor allem eine formidable Sammlung von El Lissitzkys, Doesburg ...

18.8.09
meine Mondprojekte, meine Himmelfahrtsprojekte
(Skizzen) Enzykloops, Zyklopotz, Potzklo, Popsklops

22.8.09
Gestell aus Draht mit Ergänzungen in Terrakotta, Skizze

29.9.09Walter Reinhardt Tagebücher 29.09.2009
Müde. Der Nomade beansprucht meine Zeit. Überhaupt. Hoffentlich kommt Albert bald. Es geht auch nicht weiter. Aber immer Neues kaufen, wo das Alte noch nicht bearbeitet ist. Es ist zum …

1.11.09
Über eine Bildbeschreibung der Vesper von Pontormo.
Man muss das Bild verändern, verzerren, um zu sehen, wie es dann ist. Man nimmt einzelne Figuren heraus und bringt sie in einer anderen Umgebung zum Sprechen. Und dann verzerrt man auch diese, bis von dem Bild nichts übrig bleibt. Zum Schluss das wieder zusammenfügen und von dort zum nächsten Bild.

Die Tagebücher durcharbeiten und daraus eine Mischung von Comic + Fiktion machen.

3.11.09
Wanderer bedenke, dass alles ohne Sinn und nutzlos ist. Noch nicht einmal Du selber bist nutzvoll. Nur alles zusammen ist vorhanden und ist ohne jeden Hintergrund.

12.11.09
Gestern bei Boesner den Peter Beard gesehen. Ich musste erst eine Weile nachdenken, aber dann erinnerte ich mich. Kaufen oder nicht kaufen, darüber muss ich Zeit vergehen Walter Reinhardt Tagebücher 02.11.2009
lassen. Aber seine Art der Collage ist interessant. Und dann träumte ich von Bildergeschichten: „Das Mayaraumschiff“, „Das Universum, das sich selbst überleben wollte“, "Die Geschichte vom intelligenten Computer". Das Murmeln der Silben.

24.11.09
Bad Doberan
Heute Vormittag in Rostock. Kunsthandwerk Bilder, Applikationen, Keramik.
Heute Nachmittag nach Wismar. Wismar angesehen. Markt, alter Schwede, Rathaus, Karstadt-Haus. Nach Doberan zurück.
Am Vormittag das Münster angeschaut. Hingelegt.
Sonntag Camp.
Die 24 Stunden Empire State von Warhol ist ein 24-stündiges Warten auf die Sensation.
Wenn in diesen 24 Stunden ein Flugzeug hineingeflogen wäre?

Theater + Film: Kabuki + No als Theater der Masken.
Chakras
Akte: zweiblättriger Lotus auf dünnem Japanpapier, durchscheinend auf die Akte montieren – Kopf von mir, das Mädchen auf dem Rad, wie nebenan.
Und so alle Chakras vornehmen
Gedicht.
Bildschirm, verschiedene Entwürfe einpassen, bis das Ergebnis stimmt

29.11.09
Ich schreib es in das Tagebuch. Und dann klappt es zu und schreib wieder hinein und schaue niemals wieder rein.

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