Gemälde

Bereits in Reinhardts frühen Werken regiert die Linie – sie windet sich meist zu Porträts oder tierisch-menschlichen Figuren. Seine Gestalten sind eigene Typen, Ideen von bestimmten Persönlichkeiten. Viele scheinen inspiriert von traditionellen fernöstlichen Darstellungen, etwa die mit viel Liebe zum Detail ausgeschmückten Mandalas.

Reinhardt liebte das Experimentieren mit unterschiedlichen Techniken, mit der Farbe: Farb- oder Filzstifte, Bleistift, Kugelschreiber, Tinte, Tusche und Aquarell- oder Acrylfarbe. Linolschnitt, Stempel oder Siebdruck und Computergrafik - nahezu jede Technik wird ausprobiert. Oft werden mehrere miteinander kombiniert. Einzelne Arbeiten werden zu Collagen zusammengesetzt. Als grafische Ausgangspunkte nutzt der Künstler oftmals Ornamente oder kalligrafische Zeichen. Sein Restaurant in Salzgitter malteReinhardt teilweise von Hand aus.

Typisch für Reinhardt sind vor allem im späteren Werk die an Hundertwasser erinnernden abstrakten, häufig parallel geführten, an Holzmaserung erinnernden Linien, Muster und Strukturen. Sie gestalten die Flächen, die er zu Figuren zusammensetzt. Die unterschiedlichen Formen, Zeichen und Linien sind oft zusätzlich noch ornamental strukturiert. Viele Werke tragen Kommentare, Titel und Reinhardts WR-Stempel.

 

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